Thomas Leon Heck

Warum ich keine krimis lese:

 
Gestern erfuhr ich, dass der sohn eines mannes, dessen teilnachlass ich habe, davon ausgeht, dass sein vater ermordet wurde, und zwar vom bruder von dessen 2. frau, einem kampfschwimmer. Der soll seinen schwager beim badeurlaub im ausland unters wasser gezogen haben. Die leiche wurde aber schon am nächsten tag eingeäschert, so dass keine kampfspuren mehr nachweisbar waren.
Das erinnert mich an eine meiner ersten nachlassauktionen: universalerbin eines wohlhabenden alleinstehenden mannes war dessen haushälterin, die sich anschließend noch mit einem grafen verheiratete und woanders hinzog. Jedenfalls  war eine nachbarin, die der königin von württemberg noch die hand gereicht hatte, von anfang an der meinung, dieser mann sei von der späteren gräfin ermordet worden.
Ich selbst hatte mal bei einer überreich mit schmuck beladenen und auch sonst protzig renommierenden altenpflegerin den verdacht, dass sie ihre pfleglinge um die ecke brachte. Aber weder die kripo noch mein praktikant wollten dem verdacht nachgehen. Und mir selbst fehlt dazu leider die zeit, wenn auch weder die neigung noch hoffentlich auch der scharfsinn.

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handschriftl. entwurf von pfarrer fetzer für diakon pfleiderer für die grabrede auf den eisenbahnankuppler heinrich wegst aus laichingen (1849-1885, heiratete 1878 in merklingen, wurde getötet durch brechende kupplung), Schellwien, Robert, Der Geist der neueren Philosophie, 1-2 (1895) aus d. bibl....
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