Thomas Leon Heck

Der hat doch n vogel:

 
Vorgestern war ein 38-jähriger kunde da, der schon als achtjähriger bei mir kaufte und inzwischen seinen bald auch schon achtjährigen sohn mitbringt. Auch an dessen opa hab ich schon verkauft. Er ist einer der wenigen kunden, die ich eventuell auch noch auf meinem sterbebett zu sehen wünschte (und das nicht nur, weil er mir regelmäßig selbstgemachte marmelade mitbringt).
Alles nicht so bemerkenswert wie die tatsache, dass der 38-jährige während der zeit, als er bei mir arbeitete, ein vogelküken in seinen haaren nisten ließ. da mir das wohl keiner glaubt, beschwöre ich es hiermit an eides statt. Ich sah ihn einmal um die ecke kommen und dachte mir intuitiv und irrsinnigerweise wegen seines steifen halses, ob der wohl in seinen rastafarilocken ein nest hat. Tatsächlich sah ich das vögelchen, das auch schon in sein haariges heim gekotet hatte, weshalb man die dreadlocks auch drecklocks hätte nennen können. 

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postkarten v. dr ferd. roloff, privatdozent medizin in tü, vetter carl goerdelers,
briefe von hans evers auch aus dem dt.-frz. krieg 180/71 an seine eltern in berlin (sebastianstraße 15), foto eines c.j. Ebner (geb. 28.12.1818) mit seiner familie, albumblatt vom vater des laut wikipedia ist jak. grimm der entdhecker der manessischen liederhandschrift. ich hab ein ca 80 jahre älteres buch von 1758 "Sammlung von Minnesingern Aus Dem Schwæbischen Zeitpuncte CXL Dichter Enthaltend...