Thomas Leon Heck

pathetische entgleisung?

 
Heute vor genau 20 jahren erschien der erstaunlichste satz, der je über mich geschrieben wurde: „Wohl der Stadt, die solch einen skurril-genialen Einzelgänger wie diesen Sammler und Verleger ihren Bürger nennen kann“ (Schwäb. Tagblatt v. 27.12.1993).
Der autor besprach die tübinger blätter von 1994, die „unübersehbar an journalistischer Professionalität gewonnen“ hätten. „Für meinen Geschmack am kurzweiligsten und pointiertesten“ findet er die „einfühlsame und unprätentiöse Geschichte über den Antiquar Thomas Leon Heck“. Es folgt der zitierte satz, über den mein narzissmus unkritisch zustimmend sagt „mehr davon“, aber der stilist in mir schüttelt je länger je mehr den kopf darüber: ist das nicht eine pathetische entgleisung?

NEU im Laden
3 fotos um 1930 von (guardi-) kunstwerken v. pietro fiorentini (venezia), fotoporträt einer frau mit besitzer(?)stempel "nicanor silva santisteban",
kupferstich um 1710 zu flavius josephus "Herodes Beoorlogt de Roovers inde Rotsen door Soldaaten die in Kisten aan yzere kettingen hangende door windaasen neergelaaten worden", bulgarische ! munitionskiste...
keramikkrug mit zinndeckel und 3 stuttgart-ansichten als preis 1902 des turnerbunds ostheim, album um 1890 mit fotos von babet(te) und max meyersohn, sophie witzel (berlin), mila müller (wiesbaden, tochter...