Thomas Leon Heck

an die adresse der fortschrittsgläubigen

zur druckqualität von alten buchausgaben um 1900: ein offsetdrucker hat mir bestätigt, was man mit bloßem auge sieht: die farbtafeln der alten ausgaben sind in vielfarbdruck gedruckt (also in bis zu ca 10 farben), während die neueren alle im 4-farbdruck sind. wenn man z.b. ein altes orig. kinderbuch und sein modernes facsimile nebeneinanderhält, sieht dieses aus wie 2x gewaschen, während die alte vorlage glänzt wie gemalt!

auch der neuzeitliche möbelbau kann nicht mit dem antiken konkurrieren: früher war der lohn niedrig und das material teuer, heute ist es umgekehrt. welches möbel hat noch schwalbenschwänze? stattdessen billige leimung und getackertes. das ganze noch mit chemikalien behandelt. und trotzdem bekommt man im antikhandel qualitätsmöbel zum preis wie heute ein massenprodukt.

NEU im Laden
sehr rar im handel: orig.litho um 1930 "weibl. akt" von paul grunau aus braunsberg (Ostpreußen)
karte 1933 der schriftführerin L. stolte der "kolonialen frauengruppe" (viktor scheffel straße 2/2, halle /saale, wohl der "Deutschkoloniale Frauenbund"), postkarten an den kunstmaler wilhelm uhlworm,...
interessante handschr. bewertungen der bdm-mädel?/krankenschwestern? offergeld, bleckmann, forke, döhrn, werth, stoder (?, aus nrw?), foto um 1928 der fam. eimecke aus badingen, postkarten von maria...