Thomas Leon Heck

„Wie die Iren die Zivilisation retteten“

ist ein buch von thomas cahill, das ich gerade gelesen habe. Seine these, dass zwischen dem untergang westroms im 5. jhdt. n. chr. und karl dem großen um 800 es allein die irischen klöster waren, die die klassische lateinische und griechische literatur und damit das geistige fundament europas durch abschreiben ihrer bücher retteten, ist natürlich beeindruckend, besonders für einen bücher liebenden antiquar und in zeiten, wo das buch von vielen als altpapier betrachtet wird.
Leider habe ich noch nie ein buch gelesen, das so von fehlern strotzt, und zwar auch sachlichen. Der größte hammer ist die übersetzung von vergils eingangsvers ARMA VIRUMQUE CANO mit „waffen und den heldenmutigen mann beSIEGE ich“statt „besinge ich“.
Inwiefern daran jacqueline kennedy onassis mitschuldig ist, die das manuskript lektoriert haben soll, weiß ich nicht.

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postkarten v. dr ferd. roloff, privatdozent medizin in tü, vetter carl goerdelers,
briefe von hans evers auch aus dem dt.-frz. krieg 180/71 an seine eltern in berlin (sebastianstraße 15), foto eines c.j. Ebner (geb. 28.12.1818) mit seiner familie, albumblatt vom vater des laut wikipedia ist jak. grimm der entdhecker der manessischen liederhandschrift. ich hab ein ca 80 jahre älteres buch von 1758 "Sammlung von Minnesingern Aus Dem Schwæbischen Zeitpuncte CXL Dichter Enthaltend...