Thomas Leon Heck

Glück und Pech

Neulich erwarb ich das inventar von 4 häusern. Die sichtung der mitgenommenen unterlagen war aufwändig. Etliche warf ich weg. Kurz nachdem das altpapier geholt worden war, rief ein verwandter des verstorbenen an und fragte, ob ich den tresor entdeckt hätte. NEIN! Ich erinnerte mich aber an unterlagen zu einem tresor, die ich wahrscheinlich gerade mit dem altpapier entsorgt hatte, da ich sie ohne einen tresor nutzlos fand. Wenn ich schon EINMAL was wegwerfe, reut es mich! Denn ich holte den versteckten tresor noch ab, doch niemand bekam ihn auf: schlüssel und zahlenkombination fehlten. Nun ging ich die bei mir verbliebenen unterlagen nochmals durch und fand – wider erwarten - die tresorunterlagen doch noch, auf denen aber leider keine zahlen zum öffnen standen! Das aufschweißen hätte bis zu 1000€ gekostet. Kurz bevor ich diese investition womöglich getätigt hätte, rief der verwandte wieder an mit der zahlenkombination. Der tresor ging auf – und darin waren nur fotos ohne jeden wirtschaftlichen wert. Glück oder pech?

nach wochen stelle ich nun fest, dass die mir tel. durchgegebenen zahlen mit denen identisch sind, die hinten auf dem tresor stehen und mit denen der schlüsseldienstchef, der mir die bis zu 1000 € aufschweißkosten in aussicht stellte, den stahlschrank nicht aufbekam! während ich als technischer volltrottel das sofort hinbekam. das finde ich nun mehr als supekt.

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Georg Heinrich Christoph Lippold und Carl Philipp Funke: Neues Natur- und Kunstlexicon, enthaltend die wichtigsten und gemeinnützigsten Gegen-stände aus der Naturgeschichte, Naturlehre, Chemie und Technologie (3 Bde a-z, Weimar: Industrie-Comptoir, 1801-4), plakat um 1930 der 1903 gegründeten GKW...
1. ausg. v. liebig "chemische briefe", bibel mit widmung des pfarrers in oberhausen Gustav Theodor roffhack,
schreiben d. jüd. händlers adler soma aus budapest 1930, umfangr. entnazifizierungsakte v. ernst jaggy, sohn des bürgermeisters karl j. von mössingen, bücher aus d. bibl. v. georg kahlbaum