Thomas Leon Heck

wenn ein buch noch ein paar hundert mal bei einer verlagsauflösung da ist,

sagt das meines erachtens wenig über seine qualität. nicht einmal über seinen erfolg. bei meinen derzeit abzuwickelnden 4 verlagen finde ich manche bücher bis zu 1000 mal vor, die von guter qualität sind, andere werfe ich weg (was mir in jedem fall mindestens schwer fällt, wenn nicht sogar gewissenbisse oder depression bereitet), ohne ihre qualität zu prüfen, einfach weil ich sie für unverkäuflich halte (zumindest in solchen mengen). hierin könnte ich mich natürlich irren. die riesigen übiggebliebenen mengen sprechen am ehesten für eine fehlkalkulation bei der herstellung oder für einen managementfehler im verlag. wieso z.b. bietet der altverleger seinen autoren die bücher nicht an, wie ich es tat? so hätte er wenigstens den einen oder anderen kleinen erfolg gehabt. doch ist er nach seinem langen verlegerleben des umgangs mit der oft schwierigen gattung der autoren vielleicht müde? er sagte nämlich: "am ende des jahres werde ich nie einen verlag gehabt haben."

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buch aus d. bibl. v. pfr. leonhard gustav böckheler aus essingen, fotoalbum um 1900 der fam. neuscheler aus oferdingen/RT und stäbler/echterdingen,
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