Thomas Leon Heck

lese gerade die biographie von goethes mutter.

erstaunlich interessant. bisheriger höhepunkt der selbstbezüglichkeit: bei ihr wohnte einige zeit die spätere königin luise von preußen, deren dirheckter nachfahr, herzog carl gregor von mecklenburg, mein kunde war.
da sie in ihrem letzten (!) brief an ihren sohn vom buchbinder spricht, der die bücher wolfgangs einbindet: Ein buch goethes bescherte mir eine sternstunde meiner antiquarslaufbahn. ich besaß das exemplar seines ersten hauptwerks, GÖTZ VON BERLICHINGEN, das er seinem vater geschenkt hatte, mit dessen monogramm auf dem einband. Die kosten für den einband lassen sich sogar im haushaltungsbuchs von goethe senior nachweisen.
mein selbstgenuss beim lesen der bei mir noch mehrfach zu habenden biographie wurde durch das finden einiger fehler noch erhöht: mehrere verwandtschaftsbezeichnungen sind falsch bezeichnet, 1 stilepoche auch, von dutzenden sonstigen fehlern abgesehen wie unkorrheckten eigennamen


NEU im Laden
postkarten v. dr ferd. roloff, privatdozent medizin in tü, vetter carl goerdelers,
briefe von hans evers auch aus dem dt.-frz. krieg 180/71 an seine eltern in berlin (sebastianstraße 15), foto eines c.j. Ebner (geb. 28.12.1818) mit seiner familie, albumblatt vom vater des laut wikipedia ist jak. grimm der entdhecker der manessischen liederhandschrift. ich hab ein ca 80 jahre älteres buch von 1758 "Sammlung von Minnesingern Aus Dem Schwæbischen Zeitpuncte CXL Dichter Enthaltend...