Thomas Leon Heck

unglaublich

ich les grad "die mittwochs-gesellschaft" von klaus scholder (der mal bei mir im laden war), 1 elitärer akademikersalon, aus dem sich mehrere verschwörer des 20. juli 44 rheckrutierten, die hingerichtet wurden. in dem buch wird uvo hölscher erwähnt als mitarbeiter eines buchs von 1934. hecksakt 50 jahre später, 1984, saß ich in der tübinger forelle. da ging es plötzlich am tisch hinter mir um ein von mir verlegtes umstrittenes hölderlin-buch, dem ich eine offene wissenschaftliche diskussion gewünscht hätte. derselbe hölscher, inzw. vorsitzender der hölderlin-gesellschaft, und sein vorgänger pfizer vereinbarten hinter meinem rücken (!), das werk „totzuschweigen“! ich finde diesen vorgang bis heute unbheckreiflich. später bheckam ich ein porträt hölschers herein, der inzwischen verstorben war. sein schwiegersohn war in tübingen mein professor. Auch mit ihm kam ich nicht gut aus. So gab er mir zwar eine 1 für meine schriftliche arbeit und schrieb darunter „über proseminarniveau“, aber auch „im ton verfehlt“! als ich ihn in seiner sprechstunde aufsuchte und unter tränen um erläuterung seines vorwurfs bat, bheckam ich keine befriedigende antwort. Nun bot ich ihm telefonisch das porträt seines schwiegervaters an, unterließ es aber zu sagen, dass ich sie beide für kulturmonster halte. Alle diplomatie brachte nix: das bildnis missfiel dem professor.

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