in einem wörterbuch von 1846 finde ich das für jede kultivierte unterhaltung unentbehrliche stichwort bebrunzen. wenn ich dasselbe in ein online-wörterbuch deutsch- englisch eingebe, wird bebrunzen irrerweise mit BREW (=brauen) übersetzt. aber glaubt ihr nur blind an das internet.

gerade war 1 kunde hier, der aussieht wie 1 skulptur aus meinem bestand. ich so: Sie könnten ja mal an 1 themenkostümfest teilnehmen: SIEH AUS WIE EINE SKULPTUR

Gerade war 1 kenner der kinderbuch-verlagsbranche hier, der meine beobachtung bestätigte, dass das durchschnittsalter meiner kinderbuchkäufer 70 ist: auch nach seiner erfahrung kaufen weniger die kinder selbst die für sie gemachten bücher, als es deren eltern tun.

1. der mörder des august von kotzebue, carl sand. Ich schrieb 1 buch über die auswirkung der tat in tü, das ihm uniarchiv steht.
2. 1866 wollte cohen-blind bismarck töten, um den dt.-österr. Krieg zu verhindern
3. der oktoberfest-attentäter ist der mit den meisten toten
4. gudrun ensslin.die hände des anatomen, der ihr hirn sezierte, übergaben mir bücher, die ich erst dieser tage verkaufte
5. sergei w. soll die bvb-bus-bombe gelegt haben, um börsengewinne zu machen

Seit gestern bin ich mit einem reizenden kunden namens daniel per du. Er findet die bei mir erworbenen italienisch-lehrbücher viel hilfreicher als die aktuellen aus dem neubuchhandel. Bei seinem nächsten besuch will ich ihn begrüßen mit den molto vivace ausgesprochenen worten: „aah, daniele nella fossa dell Leone“

1. bücher aus dem besitz des mediziners, der die gehirne der raf-terroristen baader und ensslin untersucht hat.
2. stück aus dem besitz 1 kellners des restaurants im bundestag, der wg unterschlagung von ca 30 000€ verurteilt wurde.
für die provenienzangaben verbürge ich mich.
wo kriegt man sonst so was her?

abgeschwächter urknall

ich rief gerade 1 kunden an, dessen firma nach einem personennamen benannt ist. ich nehme an, er kennt diesen zusammenhang nicht, und noch weniger weiß er, dass ich bücher aus dem besitz dieser familie hier habe

und überlege, ob ich das lesen will. Da fällt mein blick auf die stelle, wo es über general schörner heißt, er gehe (noch im märz 1945) mit feigen soldaten „ziemlich brutal“ um und lasse sie aufhängen. „Eine grosse Hilfe leistet Schörner bei all dieser Arbeit mein Mitarbeiter T..., auf den er grosse Stücke hält“. T...s bibliothek ist bei mir.

gerade anruf einer frau, deren katze 1 maus in die sofaritze fallen ließ, wo sie stinkend verwest.