Thomas Leon Heck

In der debatte amazon vs. Buchhandel stelle ich fest,

dass nicht der geldmangel das hauptproblem im antiquariat ist, sondern der mangel an zeit. Wenn ich in einer anderen stadt bin, was extrem selten vorkommt, ist für mich der besuch der antiquariate das einzige, was ich als konsument anstrebe. Wenn andere das ziellose stöbern dort nicht mehr als genuss empfinden, sondern als belastung, kann ich da wohl wenig machen.
Die einen fahren weit, um 2 cent pro liter benzin zu sparen, andere recherchieren mit lichtgeschwindigkeit und wollen ebenso schnelle ergebnisse, was bücher(inhalte und –käufe) betrifft.
Gegen einen solchen kulturwandel bin ich als einzelner machtlos. Ich kann nur hoffen, dass es manche noch immer genießen können, sich unter meinen 300 000 büchern treiben zu lassen und entdeckungen zu machen.

NEU im Laden
postkarten v. dr ferd. roloff, privatdozent medizin in tü, vetter carl goerdelers,
briefe von hans evers auch aus dem dt.-frz. krieg 180/71 an seine eltern in berlin (sebastianstraße 15), foto eines c.j. Ebner (geb. 28.12.1818) mit seiner familie, albumblatt vom vater des laut wikipedia ist jak. grimm der entdhecker der manessischen liederhandschrift. ich hab ein ca 80 jahre älteres buch von 1758 "Sammlung von Minnesingern Aus Dem Schwæbischen Zeitpuncte CXL Dichter Enthaltend...